Andrea Stella (McLaren): «Ferrari ist näher dran»

McLaren-Teamchef Andrea Stella
Das McLaren-Team startet mit den besten Voraussetzungen ins erste Formel-1-Kräftemessen der neuen Saison. Auf dem Albert Park Circuit von Melbourne schafften es die beiden Teamkollegen Lando Norris und Oscar Piastri in ihren Papaya-Rennern schneller als die Konkurrenz zu bleiben und sich die ersten beiden Startplätze zu sichern, wobei der Brite 84 Tausendstel schneller blieb als der Lokalmatador.
Teamchef Andrea Stella schwärmte: «Das war ein perfekter Saisonstart für uns. Es ist fast schon überraschend, dass wir auf einer Strecke, die wir nicht als das beste Pflaster für uns empfinden, diese Stärke zeigen konnten.»
«Aber das Team hat es geschafft, das ohnehin schon starke Weltmeister-Auto aus der vergangenen Saison weiter zu verbessern und dafür will ich mich bei allen McLaren-Mitarbeitern bedanken. Wir wussten, dass wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen durften, denn die Formel 1 erlebt derzeit eine der am härtesten umkämpften Weltmeisterschaft in der Geschichte des Sports», fügte der italienische Ingenieur an.
Mit Blick aufs erste Rennen des Jahres und den grossen Rückstand von mehr als sechs Zehnteln von Ferrari hielt Stella fest: «Ich denke nicht, dass Ferrari wirklich so weit weg ist, ich rechne damit, dass sie deutlich näher dran sein werden.»
Und der 54-Jährige mahnte: «Das Qualifying hat auch gezeigt, dass Red Bull Racing nicht weit weg ist. Max Verstappen hat ein paar starke Runden gedreht und George Russell war im Mercedes auch bei der Musik. Aber neben der Konkurrenzfähigkeit unseres Autos dürfen wir uns auch über eine tolle Leistung unserer beider Piloten freuen.»
Qualifying, Melbourne
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,096 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,180
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,481
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,546
05. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:15,670
06. Alex Albon (T), Williams, 1:15,737
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,755
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,973
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,980
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,082
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:16,175
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,453
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,483
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:16,862
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,520
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,525
17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,579
18. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:17,094
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,147
20. Oliver Bearman (GB), Haas, ohne Zeit