Toto Wolff: Das sagt er zum Q1-Aus von Kimi Antonelli

Mercedes-Teamchef Toto Wolff
Am Ende waren es nur neun Tausendstel, die den Q2-Einzug von Kimi Antonelli bei dessen GP-Premiere verhinderten. Der 18-Jährige aus Bologna wurde ganz zum Schluss des ersten Segments von Sauber-Rookie Gabriel Bortoleto aus der Top-15 verdrängt. Sein erfahrener Teamkollege George Russell zeigte mit Platz 4, was im Mercedes-Renner möglich war.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff reagierte mit Verständnis. Er erklärte zum frühen Aus des Teenagers, der das Cockpit von Lewis Hamilton übernommen hat: «Kimi hatte grosses Pech, als er ausgangs der sechsten Kurve über den Randstein fuhr und sich dabei den Unterboden beschädigte. Er wurde zwar nicht weit nach aussen getragen, bekam aber einen heftigen Schlag auf den Unterboden und verlor dadurch viel Performance.»
«Er hat sein Bestes gegeben, um das Auto ins Q2 zu bringen, aber es hat nicht ganz gereicht. Aber das sind alles nützliche Erfahrungen für seinen Lernprozess. Vor ihm liegt nun ein spannendes Rennen, in dem er versuchen wird, sich durch das Feld zu kämpfen», ergänzte der Wiener.
Zur allgemeinen Team-Leistung bei der ersten Zeitenjagd des Jahres sagte Wolff: «Wir waren vorne mit dabei und das war ermutigend. Nachdem wir über Nacht einige Änderungen vorgenommen hatten, konnten wir unseren Speed im dritten freien Training verbessern. Im Qualifying sah es zeitweise so aus, als könnten wir um die Pole-Position kämpfen, aber McLaren war sehr beeindruckend.»
«Ich denke, man kann sagen, dass sie auf der optimalen Runde ein paar Zehntel schneller waren als wir. Insgesamt war es ein guter Start in die neue Saison mit dem W16. An der Spitze sieht es sehr eng aus, und wir werden sehen, was wir im Rennen erreichen können», fügte er an.
Qualifying, Melbourne
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,096 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,180
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,481
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,546
05. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:15,670
06. Alex Albon (T), Williams, 1:15,737
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,755
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,973
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,980
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,082
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:16,175
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,453
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,483
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:16,862
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,520
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,525
17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,579
18. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:17,094
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,147
20. Oliver Bearman (GB), Haas, ohne Zeit