Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Max Verstappen: «Wir haben noch viel Arbeit vor uns»

Von Silja Rulle
Max Verstappen mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase

Max Verstappen mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase

Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen versucht, aus dem vierten Platz in China das Positive mitzunehmen – nämlich Erkenntnisse, die dem Team hoffentlich in der Vorbereitung auf Japan helfen, das Auto zu verbessern.

Mit Platz 4 in China hat Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen das Podest knapp verpasst. Doch der Niederländer hofft, dass die Lehren aus der positiven zweiten Rennhälfte dem Team im weiteren Verlauf der Saison helfen können.

Verstappen nach dem Rennen: «Ich wusste, dass es nach dem Start hart sein würde, aber ich habe nicht erwartet, dass wir so viel Zeit verlieren. Es war ein schwieriges Rennen für uns, vor allem, weil wir nicht das Tempo hatten, um wirklich anzugreifen.»

Der Red Bull Racing-Pilot: «Der Start auf den Medium-Reifen war ziemlich hart. Wir wollten unser Tempo fahren, das ein gutes Stück langsamer war als das der Autos um uns herum, weil wir versucht haben, unsere Reifen nicht zu zerstören.»

Später wechselte er dann auf Hart: «Mit dem harten Reifen war es eine schwierige Anfangsphase, aber im zweiten Stint war die Leistung vielversprechender und wir sahen viel mehr Tempo im Auto.» 

Bedeutet insgesamt: «Die letzten 19 Runden waren positiver und besser als erwartet, da wir die gleichen Rundenzeiten wie die Spitzenreiter hatten. Wir konnten das Auto besser handhaben und hatten viel mehr Grip auf den Reifen, sodass alles hoffnungsvoller aussah und das Fahren mehr Spaß machte.»

Vor allem aus der zweiten Rennhälfte können er und sein Team hoffentlich was mitnehmen, um das Auto zu verbessern. 

Verstappen: «Wir können aus diesem Wochenende viel lernen und hoffen, dass wir in Japan eine bessere Leistung sehen werden, insbesondere auf einer Strecke, die ich sehr gerne fahre. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, denn wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, und unser Auto ist nicht so einfach zu fahren, aber zumindest war der letzte Stint vielversprechender, und es gibt viel, was wir analysieren können.»

Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko verriet, dass für Red Bull Racing jetzt keineswegs zwei Wochen entspannte Pause sind. Man wird sich in der Zentrale in Milton Keynes/England treffen und Wege suchen, das Auto zu verbessern. 

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30:55,026 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +9,748 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +11,097
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +16,656
05. Esteban Ocon (F), Haas, +49,969
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +53,748
07. Alex Albon (T), Williams, +56,321
08. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:01,303 min
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:10,204
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,387
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:18,875
12. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, +1:21,147
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:28,401
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsdefekt
Disqualifiziert
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Auto untergewichtig
Pierre Gasly (F), Alpine, Auto untergewichtig
Lewis Hamilton (GB), Ferrari, Bodenplatte zu stark abgeschliffen

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 44 Punkte
02. Verstappen 36
03. Russell 35
04. Piastri 34
05. Antonelli 22
06. Albon 16
07. Ocon 10
08. Stroll 10
09. Hamilton 9
10. Leclerc 8
11. Hülkenberg 6
12. Bearman 4
13. Tsunoda 3
14. Sainz 1
15. Gasly 0
16. Hadjar 0
17. Lawson 0
18. Doohan 0
19. Bortoleto 0
20. Alonso 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 78 Punkte
02. Mercedes 57
03. Red Bull Racing 36
04. Ferrari 17
05. Williams 17
06. Haas 14
06. Aston Martin 10
08. Sauber 6
09. Racing Bulls 3
10. Alpine 0

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