Max Verstappen nur auf P7: Bahrain-Sieg unmöglich?

Red Bull Racing fährt in Bahrain hinterher
Eine kleine Umfrage im Formel-1-Fahrerlager zeigte: McLaren gilt für den Grand Prix vor ihren bahrainischen Besitzern als Favorit. Auch Max Verstappen äusserte Bedenken, dass er einen Coup wie in Japan wiederholen kann.
Verstappen schätzte am Donnerstag seine Chancen im 213. Grand Prix so ein: «Wir wissen, dass der Bahrain International Circuit die Reifen übel strapaziert, und das werden wir zu spüren bekommen. Ich erinnere an den ersten Teil des Australien-GP, als an unserem Wagen die Reifen überhitzten, Ähnliches passierte in China. Der McLaren-Rennwagen geht mit den Reifen schonender um.»
«In Japan hat uns geholfen, dass es nicht heiss war. Bahrain ist anders, warmes Wetter und ein aggressiver Belag schmecken unserem Auto nicht. Und darauf müssen wir uns hier gefasst machen.»
Im ersten Training hatte Verstappen zuschauen müssen (zum Einsatz kam Honda-Zögling Ayumu Iwasa), im zweiten erreichte der 64-fache GP-Sieger Rang 7, acht Zehntel langsamer als Leader Piastri. Yuki Tsunoda fand sich sogar auf P18 wieder.
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner gegenüber Viaplay: «Das ist schon hart. Hier in Bahrain bestimmen die hohen Temperaturen alles. Wir haben heute Abend noch eine Menge Arbeit vor uns. Die McLaren scheinen sehr schnell zu sein.»
«Wir müssen nun in Ruhe verstehen, wie wir unsere Situation verbessern können. Unser Abstand zur Spitze hat vorrangig mit den Temperaturen zu tun. Der Rest der Teams scheint eng beieinander zu liegen. Dazu gehören also auch Ferrari und Mercedes. Aber es scheint, dass McLaren einige Zehntel vor dem Rest liegt.»
Vor dem Hintergrund des zweiten Trainings schliesst Horner eine Gala-Vorstellung von Max wie in Japan aus: «Es erscheint unmöglich, das zu wiederholen, was er letzte Woche getan hat – wenn es um seine Leistung in einer schnellen Runde in der Quali geht, und dann die McLarens den ganzen Grand Prix über hinter sich zu halten. Dies ist eine Strecke, auf der man gut überholen kann. Da kannst du ein schnelleres Auto nicht hinter dir halten.»
2. Training, Bahrain
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,505 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,659
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,032
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,045
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:31,227
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,238
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,330
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,576
09. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:31,584
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,623
11. Alex Albon (T), Williams, 1:31,696
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:31,706
13. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:31,772
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,788
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,825
16. Esteban Ocon (F), Haas, 1:31,870
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,947
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:32,024
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,382
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,496
1. Training, Bahrain
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,204 min
02. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:33,442
03. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:33,800
04. Alex Albon (T), Williams, 1:33,928
05. Esteban Ocon (F), Haas, 1:34,184
06. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:34,262
07. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:34,396
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:34,397
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:34,484
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,508
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:34,628
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:34,667
13. Luke Browning (GB), Williams, 1:34,885
14. Dino Beganovich (S), Ferrari, 1:35,055
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,116
16. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:35,198
17. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:35,261
18. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:25,325
19. Ayumi Iwasa (J), Red Bull Racing, 1:35,475
20. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:38,051