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Drittes Training an Rosberg

Von Guido Quirmbach
Starke Zeit von Nico Rosberg im dritten Training von Sepang

Starke Zeit von Nico Rosberg im dritten Training von Sepang

Mercedes scheint zumindest auf eine schnelle Runde zur Spitze aufgeschlossen zu haben.

Durch die Bestzeit von Nico Rosberg im dritten Training ist Mercedes in der Favoritenrolle für das Qualifying. Mehr als vier Zehntel war der Sohn des 82er Weltmeisters schneller als Sebastian Vettel. Inwieweit alle ihre Karten aber schon aufgedeckt haben, ist natürlich unklar, besonders McLaren scheint noch Reserven zu haben. Doch müsste unter normalen Umständen der Inhaber der Pole Position aus den Ställen von McLaren, Red Bull oder Mercedes kommen.

Die ersten 20 Minuten tat sich mal praktisch gar nichts beim 3. freien Training zum Formel-1-GP von Malaysia. Nach dem letzten Schauer war die Strecke noch nicht vollkommen abgetrocknet, erst kurz vor Halbzeit fuhr Bruno Senna die erste gezeitete Runde. Der Brasilianer hielt auch einige Zeit die Bestzeit bis die Spitzengruppe dann ins Geschehen eingriff.

Einen Schreckmoment hatte Lewis Hamilton, der in seiner ersten fliegenden Runde in einer der schnellsten Kurven des Kurses das Auto verlor und ins Kiesbett musste. Der Weltmeister von 2008 konnte sich aber auch eigener Kraft befreien und zur Box zurückkehren.

Pastor Maldonado sorgte im Williams für eine erste ernstzunehmende Zeit, als er die 1.38er-Barriere unterbot. Das war dann der Startschuss für das restliche Feld, eine Zeit in Richtung Qualifikation zu setzen.

Die Zeit den Venezuelaners wurde erst vier Minuten vor dem Ende von Button, Webber, Vettel und Rosberg unterboten, wobei Nicos Runde eine deutliche Bestzeit mit fast einer halben Sekunde Vorsprung bedeutete.

Diese Zeit sollte auch nicht mehr erreicht werden, sowohl Michael Schumacher als auch Button konnten in ihren finalen Runs sich nicht mehr verbessern. Rosberg untermauerte damit die Stärke von Mercedes auf eine Runde.

Die beiden Lotus von Räikkönen und Grosjean belegten die Ränge 4 und 5. Allerdings wird sich der Finne wegen seines Getriebewechsels fünf Startplätze weiter hinten anstellen müssen.

Nichts zu sehen bei Ferrari, die Positionen 13 und 18 sprechen nicht für viel Optimismus auf die Qualifikation. Auch Force India wirkte in Melbourne stärker.

Bei Marussia fällt auf, dass Charles Pic mehr und mehr Fuss fasst, er liess im dritten Training Timo Glock hinter sich. Auch die beiden HRT wirken verbessert, auch wenn sie wie üblich die rote Laterne des Feldes bilden.

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