Force India kämpft weiter
Bon Fernley (l.), Martin Whitmarsh und Adam Parr
Der Gerichtsstreit zwischen Force India und Caterham sowie Aerolab geht in die nächste Runde. Force India sieht das vorige Woche im Kopierprozess von London gefällte Urteil als ungerecht an, wie Teamdirektor Bob Fernley mitteilt.
Force India wurde zu 850000 Euro Zahlung alter Schulden bei seinem früheren Windkanalpartner Aerolab (Italien) verurteilt.
Umgekehrt wurde Aerolab nur zu 25000 Euro Schadenersatzzahlung an Force India verurteilt, weil Aerolab Design-Ergebnisse aus der Partnerschaft mit Force India (bis 2009) an Caterham weitergereicht hat (das Team firmierte damals als Team Lotus). Diese waren in das Design des Lotus-Cosworth für 2010 eingeflossen. Und haben dem malaysisch-britischen Team auf Anhieb zu Konstrukteursrang 10 verholfen. Force India quantifiziert die damals von Aerolab weitergereichten bzw. von Lotus kopierten Teile mit dem Wort «Aktenumfang».
Force India sieht die schwere des Kopiervorfalls und das «Schmerzensgeld» angesichts des Werts der kopierten Teile (im ersten F1-Jahr des Lotus-Teams) im richterlichen Erst-Urteil als krass fehleingeschätzt an.
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