Lotus in Gefahr
Lotus droht nach gutem Start finanzielle Krise
Lotus Cars und das Lotus F1-Team haben ihre Zusammenarbeit beendet.
Vor einer Woche hatte sich das Szenario angebahnt, weil Lotus Cars Schwierigkeiten hatte, seinen Verpflichtungen als Titelsponsor nachzukommen und die fälligen 30 Millionen Dollar im Jahr aufzubringen.
Auch Proton, der malaysische Mutterkonzern von Lotus Cars, konnte nicht mehr in die Bresche springen, weil Proton Lotus Cars bereits an ein anderes malaysisches Konsortium weiterverkauft hat. Proton half dem Lotus-F1-Team aber mit einem Darlehen über 55 Millionen Dollar.
Das Lotus-Team will sich weiter Lotus nennen.
Inwieweit Lotus Cars gezwungen werden kann, auch unter neuer Besitzerschaft seinen unerledigten Verpflichtungen gegenüber dem Team nachzukommen, ist noch offen.
Für Lotus F1 lässt sich nach gutem Saisonauftakt nur mit den finanziell eingeplanten Ressourcen der Entwicklungs-Wettlauf mit den anderen Spitzenteams aufnehmen.