Ecclestone: Mercedes wird weich
Ecclestone will Mercedes die Richtung vorgeben
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone zweifelt daran, dass Mercedes die Formel 1 verlassen könnte.
Die Stuttgarter drohen mit Rückzug, weil sie sich für die nächste Vertragsperiode (Concorde-Abkommen) von 2013 bis 2020 historisch falsch bewerten und dem zu Folge finanziell bei der Verteilung der Vermarktungsgelder benachteiligt sehen.
Deshalb unterschreiben sie – im Gegenzug zu etwa Red Bull Racing, Ferrari, McLaren, Renault und Sauber – Ecclestones Offerte nicht.
Der 81-jährige Brite glaubt trotzdem nicht an den Rückzug der Silberpfeile: «Ich zweifle erheblich daran, dass sie gehen werden.»
Er wiederholte, Mercedes sei «erst ein paar Jahre in der Formel 1», was man mit Blick auf die historischen Silberpfeile von 1954 und 1955 und den Wiedereinstieg 1993 (mit Sauber, später Kooperation mit McLaren und 2010 Übernahme Brawns als komplett eigenes Werksteam) durchaus etwas anders sehen kann.