Kein Protest gegen Red Bull
Mark Webber und Red Bull könnenweiterfeiern
Den ganzen Tag schwebte in Monaco das Gerücht eines Protestes im Fahrerlager. Angeblich verwendet Red Bull einen irregulären Unterboden. Doch einen Protest gab es dann nach dem Rennen nicht und die technischen Kommissare hatten nichts an den Boliden von Red Bull zu beanstanden.
Somit ist das Ergebnis des Monaco-GP offiziell und Mark Webber darf sich nach einer grossartigen Leistung über seinen zweiten Sieg im Fürstentum freuen. Ein anstrengender Sieg: «Ein merkwürdiges Rennen. Die weichen Reifen kamen kaum auf Temperatur. Dann wussten wir nicht, ob es regnen wird oder nicht. Ich wollte einen Vorsprung herausfahren, aber es gelang nicht. Am Ende war es neben dem Start der gute Boxenstopp, der ausschlaggebend war!»
Sebastian Vettel startete auf den harten Reifen und blieb bis weit nach Halbzeit draussen, was ihn in Führung brachte. «Ich war jede Runde am Limit!» so Vettel nach dem Rennen. Doch er konnte den Vorsprung nicht so weit vergrössern, um beim Stopp die Führung zu behalten und der erhoffte Regen blieb aus. Auf Rang vier kam er nach dem Stopp wieder raus. «Dann fuhr ich nicht mehr am Limit, denn ich steckte im Verkehr!» Immerhin, von Rang 9 auf 4 in Monaco ist jetzt nicht so schlecht. Vor einem Protest hatte der Heppenheimer keine Angst: «Ich bin Fahrer und habe meinen Teil erfüllt. Aber natürlich gehe ich davon aus, dass unser Auto reglementskonform ist.»