MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Red Bull Racing: Weitere Umbauten

Von Peter Hesseler
Der RB8 wurde bis Samstagmorgen umgebaut

Der RB8 wurde bis Samstagmorgen umgebaut

Der RB8 wurde abermals wegen Löchern beanstandet – diesmal im Bereich der Bremsbelüftungen.

Löcher werden langsam zum Dauerthema bei Red Bull Racing.

Nach dem verbotenerweise durchlöcherten Unterboden (schon vor dem Kanada-GP umgebaut) wurde vor dem Qualifikations-Tag von Montreal auch die vordere Bremsbelüftung des Red-Bull-Racing-Renault von den FIA-Kommissaren beanstandet, berichtet auto-motor-und-sport.de. Und muss umgebaut werden.

Demzufolge habe Red Bull Racing über eine raffinierte Kombination von Löchern im Bereich von Radnabe, Bremssattel und Bremszylinder, durch die nach Interpretation des Teams Kühlluft für die Radlager transportiert wurde, als unerlaubte aerodynamische Hilfsmittel verwendet. Laut Reglement darf die Luft, die in das Kühlystem eindringt, nur zu Kühlung der Bremsscheiben und–sättel bestimmt sein.

Red Bull Racing habe aber mit seiner Luftführung den Luftstrom (durch die Felgenlöcher sowie in die Radnabe hinein) auch um dieVorderräder herum beeinflusst und somit die Bremsbelüftung als bewegliches aerodynamisches Hilfsmittel genutzt.

Die Bremsbelüftungen sind in Montreal – neben Bahrain der Kurs, auf dem Bremsen am härtesten rangenommen werden – ein heikles Thema. 2004 wurde Williams wegen falsch dimensionierter Bremsbelüftungen disqualifiziert.

Auch ohne offizielle Reaktion des Teams und bei aller Ingenieurskunst lässt sich prognostizieren, dass ein derart kurzfristiger Umbau in einem so sensiblen Fahrzeugbereich dem Team und Sebastian Vettel kaum zum Vorteil gereichen wird.

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