Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Boullier verteidigt Räikkönen

Von Peter Hesseler
Boullier hat mit Lotus die Kurve gekriegt

Boullier hat mit Lotus die Kurve gekriegt

Lotus-Teamchef erklärt schwankende Resultate seiner Fahrer: «Es gibt keine Frustration.»

Lotus sieht sich genötigt, die Debatte um Sinn und Unsinn der Rückkehr und Verpflichtung von Kimi Räikkönen zu rechtfertigen. Teamchef Eric Boullier nimmt den Routinier aus Finnland, der zuletzt nach mässigen Rennen in Monaco und Montreal (insgesamt nur sechs Punkte) kritisiert wurde, in Schutz.

Boullier sagt: «Das ist alles ein Lernprozess. Die anderen Topteams McLaren, Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes arbeiten alle langfristig mit ihren Fahrern zusammen. Unser Duo ist er kurz bei uns, einer davon fast ein Anfänger.»

Damit ist Romain Grosjean gemeint, der nach einem missratenen Einstand 2009 (damals hiess Lotus noch Renault) nun eine zweite Chance bekommt und diese zu nutzen scheint. Grosjean ist in der Qualifikation regelmässig schneller als Kimi und hat nach Punkten – mit einem zweiten Platz in Montreal und als Dritter von Bahrain – mächtig auf den besser in die Saison gestarteten Eismann aufgeholt, liegt nur noch zwei Zähler dahinter.

Doch Boullier sagt: «Trotz einiger Rückschläge gibt es bei uns sicher keine Frustration. Im Gegenteil: Wir können stolz auf unsere Resultate sein.»

Lotus, im Vorjahr WM-Fünfter der Konstrukteure, belegt derzeit mit 108 Punkten Rang 3 vor Ferrari (97) und Mercedes (69).

Mehr über die Lage bei Lotus entnehmen Sie bitte der aktuellen Printausgabe von SPEEDWEEK, seit Dienstag (19. Juni) im Handel.

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