Toyota solide, kein Reifendrama zu erwarten
Dieter Gass, leitender Renningenieur von Toyota
Viele trauen Toyota in Bahrain den ersten GP-Sieg zu. Erstens, weil die in Köln stationierten Japaner im Winter auf der arabischen Strecke getestet haben, und zweitens, weil ihr Modell TF109 dieses Jahr viel Freude macht.
«Wir hatten einen guten Tag», sagt Chefingenieur Dieter Gass nach den Rängen 5 (Jarno Trulli) und 8 (Timo Glock) im zweiten freien Training in der Wüste von Sakhir.
«Wir sind viel zum Fahren gekommen, abgesehen von einem kleinen Problem mit einem Sensor gab es keine technischen Schwierigkeiten. In Sachen Reifen erwarte ich keine Dramen wie in Australien, obschon wir hier ja die gleichen Mischungen verwenden wie in Melbourne und auch in Shanghai. Wir haben festgestellt, dass das gefürchtete Körnen hier weniger stark ist als auf anderen Strecken. Es sieht gut aus.»
Bridgestone-Renndirektor Hirohide Hamashima fügt hinzu: «Die ganz weiche Mischung ist haltbarer als auf anderen Strecken. Sie bietet den Vorteil, dass der Fahrer schon in der ersten Runde voll angreifen kann. Die mittlere Mischung erlaubt erst nach drei oder vier fliegenden Runden richtig schnelle Rundenzeiten. Ich glaube, die Teams haben strategisch sehr viele Möglichkeiten.»