Schumi: Sehkraft intakt
Schumi kam zuletzt nicht richtig in Fahrt
Michael Schumacher hat in Budapest wohl eines seiner schwärzesten Rennwochenenden erlebt. Der 43-jährige Mercedes-Pilot hatte sich auf den falschen Startplatz gestellt und damit eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, war letztlich in seinem 299. GP ausgefallen.
Alle Welt fragte sich: Wieso hat er den vor ihm liegenden 17. Startplatz leer gelassen und sich auf Position 19 gestellt, bis das Unheil seinen Lauf nahm?
Nun sagt seine Managerin Sabine Kehm: «Michael hat sich hinter Kobayashi eingereiht und sich dann auf seinen heissen Motor und das Startprozedere konzentriert, was durch die fehlenden Telemetriedaten erschwert wurde. Dabei bemerkte er nicht, dass Kobayashi dann auf seinen eigentlichen Startplatz fuhr, weil er noch nicht richtig stand. Das war schon sehr kurios.»
Schumi hatte dann vor dem Start der – von ihm durch das Falschparken verursachten – zweiten Formationsrunde den Motor abgestellt, den Anschluss verpasst und musste aus der Boxengasse starten.
Auf die Frage, ob Schumi eine Brille benötige, sagt Sabine Kehm: «Mit schlechter Sehkraft hat das nichts zu tun, keine Bange, Michael ist mehr als fit.»