Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Newey fürchtet Konzentration auf Motoren 2014

Von Peter Hesseler
Denker Newey sieht sich eingeschränkt

Denker Newey sieht sich eingeschränkt

Red-Bull-Racing-Designer sieht immer weniger Freiheiten für Chassisbauer und Ungleichgewicht ab 2014.

Adrian sieht mit dem Jahr 2014 neue Verhältnisse in der Formel 1 aufkommen. Ab dem genannten Jahr wird die neue Motoren-Formel mit 1,6-Liter-Turbos (für 2,4-Liter-V8) und Ers (neue Energie-Rückgewinnungssysteme) zum Tragen kommen. Gleichzeitig werden die Freiheiten für Chassisbauer und Kreativ-Designer durch die Regeln immer weiter beschnitten, wie das Verbot des Doppeldiffusors und des angeblasenen Diffusors 2011 und 2012 verdeutlichen. 2013 wird der W-duct verboten (im Chassis verbautes, kompliziertes Strömungssystem).

Newey glaubt, dass sich der Wettbewerb dadurch extrem auf die Antriebseinheiten verlagern könnte, denn der Rest (Reifen, Aerodynamik) nähert sich einander seit Jahren immer mehr an.

«Es könnte auf eine Motoren-Weltmeisterschaft hinauslaufen», sagt der Star-Designer von Red Bull Racing, «die Installation des Motors ist offensichtlich etwas, woran die Teams mit ihren Motorenpartnern intensiv arbeiten. Es bleibt abzuwarten, ob ein Team mit seinem Motorenpartner in der Lage sein wird, sich einen entscheidenden Vorteil zu sichern.»

Für die aktuell laufende V8-Motorenphase hatte sich Mercedes mit massiven Investitionen in letzter Minute die beste Ausgangsposition für die Jahre 2008 bis 2013 gesichert, denn in dieser Zeit blieben (und bleiben) Nachbesserungen, die sich auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken, verboten. Mehrfach beantragte die Konkurrenz die kurzfristige Aufhebung des Entwicklungsverbots. Renault durfte bereits offiziell mit Ausnahmegenehmigung nachbessern, damit die Aggregate nicht all zu offensichtlich hinter die Qualitäten des Mercedes-Achtzylinders zurückfielen.

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