Spa, 1. freies Training: Der Regen hatte das Sagen
Freies Training-Spa
In einem durch das Wetter bestimmten ersten Freien Training der Formel 1 in Spa hielten sich viele der Top-Piloten zurück. So hatte nach den 90 Minuten Kamui Kobayashi nicht nur die meisten Runden gedreht (17), sondern auch die schnellste Zeit (2:11.389 Minuten) hingelegt. Zweiter war Pastor Maldonado mit einer halben Sekunde Rückstand vor Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne.
Von den Top-Fahrern platzierte sich Mark Webber auf Rang fünf, Nico Rosberg auf Platz sieben, Sebastian Vettel auf neun vor Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Jenson Button belegen die Positionen 15 und 16.
Typisch für Spa zeigte sich das Wetter mit zehn Grad Celsius kalt und die Strecke nass. Auch der Regen war nicht beständig, sondern kam und ging, wurde stärker und schwächer. Dementsprechend zurückhaltend zeigten sich die Piloten. Kobayashi war der erste, der nach neun Minuten mehrere Runden hintereinander fuhr. Nach 48 Minuten traute sich endlich Ricciardo auf eine komplette Runde. Die restlichen Piloten hatten in der Zwischenzeit nur die ein oder andere Installationsrunde hingelegt.
Erst eine halbe Stunde vor Ende der Session füllte sich der Kurs in den Ardennen. Trotzdem legten bis kurz vor Schluss nur 17 der 24 Piloten eine oder mehrere gezeitete Runden hin. Als es in den letzten Minuten nochmal heftig regnete und eigentlich keine Zeit mehr war, fuhren fast alle Piloten aus der Box. Felipe Massa wäre sicherlich lieber in der Box geblieben. Der Ferrari-Pilot musste auf der Strecke anhalten, und Rauch kam aus dem Heck seines Boliden. So stand bei ihm schlussendlich keine Rundenzeit auf dem Monitor, wie auch bei seinem Teamkollegen Fernando Alonso und den beiden Lotus-Piloten Kimi Raikkönen und Romain Grosjean.
Das zweite Freie Training in Spa wird um 14 Uhr gestartet!