Formel 1: Hamiltons Ferrari-Nachfolger schon fix?

Webber kritisiert Kollegen

Von Peter Hesseler
Mark Webber hält Kollegen für gefährlich

Mark Webber hält Kollegen für gefährlich

Der 35-jährige Routinier von Red Bull Racing über die nachlassende Streckendisziplin in der Formel 1.

Mark Webber kritisiert die nachlassende Streckendisziplin einiger Kollegen, oder die gesteigerte Risikobereitschaft, wie man’s nimmt. Zuletzt hatte in Belgien Romain Grosjean im Lotus einen heftigen Startunfall ausgelöst, bei dem Fernando Alonso nur knapp einem Fiasko entging. Es war Grosjeans siebter Unfall 2012. Er wurde für ein Rennen – den Italien-GP– gesperrt. Auch Pastor Maldonado (Williams) ist durch eine Serie von Fouls und Unfällen in Verruf geraten und 2012 schon mehrfach bestraft worden.

Webber, australischer Red-Bull-Racing-Pilot, sagt nun: «Die Fahrer müssen Verantwortung übernehmen. In den vergangenen zehn Jahren hat der Grad der Aggressivität zugenommen, weil die Fahrer in der Regel ungeschoren von einem Crash davon kommen. Man kann aggressiv und sicher fahren. Und aggressiv und unsicher.»

Webber kam 2002 in die Formel 1. Er kann also den Zeitraum und die Entwicklung sehr gut überblicken und beurteilen. Er kritisiert vor allem Grosjeans Unsitte, es in den Startphasen zu übertreiben. «Wir haben DRS und können leichter überholen als früher. Man muss es nicht auf Teufel komm’ raus am Start übertreiben.»

Lesen Sie bitte auch in der aktuellen Printausgabe von SPEEDWEEK, was unser Gastkolumnist Heinz-Harald Frentzen, der WM-zweite von 1997 und dreimaliger GP-Sieger, zur aktuellen Pistendisziplin zu sagen hat. SPEEDWEEK ist seit Dienstag, 11. September, im Handel!

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