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Schumacher: «Rechne mit Top-Ten-Startplatz»

Von Vanessa Georgoulas
Zufrieden: Michael Schuamcher

Zufrieden: Michael Schuamcher

Während das Mercedes-Duo und Hülkenberg in Südkorea mit einem guten Qualifying rechnen, kämpft Glock mit seinem Auto.

Mercedes nutzte den Trainingsfreitag in Südkorea, um ein paar neue Aero-Teile zu testen und Rennsimulationen zu fahren. Michael Schumacher und Nico Rosberg drehten zusammen insgesamt 112 Runden und probierten dabei auch unterschiedliche Tankladungen aus. «Beide Trainings liefen gut», erklärte Schumacher zufrieden.

Der Rekord-Weltmeister belegte in den Zeitenlisten die Ränge 6 und 5. Entsprechend zuversichtlich blickt er auf das Qualifying: «Wie vermutet schmeckt die Strecke hier unserem Auto besser, ich rechne mit einem Top-Ten-Startplatz, darauf richten wir die Strategie aus. Auch die Rennsimulation sah ganz okay aus, aber ich muss erst noch die Zeiten der Konkurrenz studieren, um unsere Leistung einschätzen zu können.»

Auch Rosberg, der in beiden Trainings die siebtschnellste Runde gedreht hatte, sprach von einem guten Tag: «Wir haben Fortschritte gemacht und hatten ein paar neue Teile dabei, die ziemlich gut funktioniert haben. Wir scheinen hier stärker zu sein als in Suzuka, deshalb freue ich mich schon auf das Qualifying morgen.»

Erst am Nachmittag kam Nico Hülkenberg zum Einsatz. Der Force-India-Pilot musste seinen Dienstwagen am Morgen an Testpilot Jules Bianchi abtreten. «Ich bin ziemlich zufrieden mit dem heutigen Tag», lautete die Bilanz des 25-Jährigen, der die neuntschnellste Runde drehte. «Da ich hier im vergangenen Jahr nicht gefahren bin, musste ich mich erst mit der Strecke vertraut machen. Wir haben unser Programm durchgearbeitet, alle Tests gemacht und viele Reifendaten gesammelt, die wir heute Nacht studieren können. Mit der Fahrzeugbalance bin ich ziemlich zufrieden, ich fühle mich wohl und denke, dass wir für morgen eine gute Ausgangsposition geschaffen haben.»

Im Gegensatz zu seinen Landsleuten erlebte Timo Glock einen enttäuschenden Tag. Der 30-jährige Marussia-Pilot kämpfte mit dem Fahrverhalten seines MR01 und musste sich sowohl am Morgen als auch am Nachmittag mit Platz 20 auf der Zeitenliste begnügen.

Glock klagte: «Das war kein einfacher Tag. Im ersten Training war ich zwar flott unterwegs, aber das Fahrverhalten war da schon sehr problematisch. Am Nachmittag konnte ich mich nicht verbessern, während die anderen einen Sprung nach vorne machen konnten. Wir müssen herausfinden, warum sich das Auto so verhält, vor uns liegt eine lange Nacht, um diese schwierige Aufgabe zu lösen.»

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