Webber: «Reifen bleiben ein Rätsel für alle»
Webber: «Indien sollte uns liegen»
Die Asien-Runde hat sich für Red Bull Racing gelohnt: Das Weltmeister-Team konnte in Singapur, Japan und Korea dank Sebastian Vettel drei Siege feiern, entsprechend positiv fällt die Zwischenbilanz von Mark Webber aus, der in seiner BBC-Kolumne jubelt: «Wir konnten im richtigen Moment zulegen. Mit unserem Singapur-Paket haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Das hat uns wiederum eine Reihe von neuen Möglichkeiten eröffnet.»
Der Australier bleibt dennoch vorsichtig: «Seb hat nun drei Rennen am Stück gewonnen, und alle scheinen zu glauben, dass er die Meisterschaft in der Tasche hat. Doch nach dem erfolgreichen GP in Valencia dachten wir auch, dass wir auf die Siegerstrasse zurückgekehrt seien, obwohl das nicht zutraf. Deshalb war der GP in Südkorea auch so wichtig, da haben wir gesehen, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln.»
Die neue Überlegenheit des Bullen-Teams könnte aber schnell wieder vorbei sein, vor allem die Reifen sorgen für Spannung: «Nun steht das Rennen in Indien an, und ich glaube nicht, dass unser Auto da langsam sein wird. Die grosse Unbekannte bleibt das Reifenverhalten. Bisher haben die Walzen alle Teams auf Trab gehalten, und selbst vier Grands Prix vor dem Saisonende kann keiner von sich behaupten, sie richtig verstanden zu haben.»