Grosjean: Linie ziehen
Romain Grosjean soll nur nach vorne schauen
Team Lotus fordert seinen Fahrer Romain Grosjean auf, seine Erstrundenunfälle dieser Saison zu vergessen. Der Genfer crashte 2012 schon achtmal beim oder kurz nach dem Start. Lotus hat noch nicht über den zweiten Platz für 2013 neben Kimi Räikkönen entschieden. Doch auch der Finne wurde noch nicht offiziell als Pilot für nächste Saison verkündet.
Grosjean jedenfalls soll sich seiner Stärken besinnen. Er fuhr diese Saison schliesslich schon drei Podestplätze ein: in Bahrain, Kanada und Ungarn. An Tempo mangelt es nicht.
«Es ist jetzt Zeit, eine Linie zu ziehen und nach vorne zu schauen», sagt Teamchef Eric Boullier vor dem Indien-GP (28. Oktober), «und zwar für uns als Team und für Romain als Fahrer.»
Zuletzt agierte Grosjean so vorsichtig, dass Kollegen sich schon wieder darüber amüsierten. Er wurde in Südkorea Siebter. «Trotz enormen Drucks fuhr er in Südkorea ein insgesamt gutes Rennen. Ich denke, Romain versteht jetzt, war braucht und tun muss, um diese Unfälle in Zukunft zu vermeiden.»