Von Yeongam nach Greater Noida
Die Spezialisten an der Arbeit
Die Reise von Yeongam (Südkorea) nach Greater Noida (Indien) ist nichts für schwache Nerven: Die Formel-1-Logistiker von DHL und der Rennställe kümmern sich dabei um 1560 Tonnen Material – das entspricht 312 Elefanten, wie hier in Indien einer ausgerechnet hat.
An Luftfracht waren sechs Grossraumjets im Einsatz, die den «Indira Gandhi International Airport» anflogen, von dort machten sich 13 Sattelschlepper auf den Weg zum «Buddh International Circuit».
Gleichzeitig war auch Seefracht unterwegs: etwa die 1800 Reifen von Pirelli, untergebracht in klimatisierten Containern (24 Grad). Mehr als drei Viertel der Seefracht kam über Mumbai nach Indien, der Rest über Gujarat. Die Fracht wurde auf die Eisenbahn umgeladen, nach Delhi gerattert, von dort ging es erneut via Lkw zur Rennstrecke.
Geschichten über Probleme mit dem Zoll kann jeder Team-Logistiker erzählen. Der Tenor im Fahrerlager: Keine Zollabwicklung ist so komplex wie jene in Indien. Wenn da nicht jedes Tüpfelchen auf einem i stimmt, dann gute Nacht. Und natürlich würden wir uns nie erlauben zu behaupten, dass mit einem verschwörerischen Lächeln und einigen Scheinen in der ausgestreckten Hand so manche Zollabfertigung beschleunigt werden kann …