Vettels Sieg hing am seidenen Faden
Jonathan Wheatley mit seinen Fahrern auf dem Podest in Indien
Red Bull verlor den Doppelsieg in Indien durch ein defektes KERS-System am Boliden von Mark Webber, der dadurch zu einer leichten Beute für den Ferrari von Fernando Alonso wurde. Wehrlos musste der Australier Alonso passieren lassen.
Das KERS-System am RB8 von Webber ist überhitzt. Nur bei Webber? «Die Temperaturen bei Vettels Auto waren genauso hoch, dass es bei ihm bis zum Ende funktioniert hat und bei Webber nicht, ist einfach nur Zufall!» erklärt Red-Bull-Teammanager Jonathan Wheatley. Und ergänzt weiter: «Das ist auf der anderen Seite auch gut so. Denn wir bauen am Limit. Nur wenn man sich am Limit bewegt, kann man in der Formel 1 auch Rennen gewinnen.»
Sebastian Vettel hatte mit der Extrembauweise zweimal in dieser Saison Pech, als jeweils seine Lichtmaschine versagte. In Indien schlug sich das Rennglück auf seine Seite.