Rosberg: «Dankbar, dass es uns beiden gut geht!»
Nico Rosberg beendete sein Rennen als Beifahrer auf dem Roller
Das Rennen des Nico Rosberg war schon in der ersten Runde gelaufen, als er im Zweikampf mit dem Lotus von Romain Grosjean den Frontflügel beschädigte. Dabei ging auch der rechte Vorderreifen von Grosjean drauf.
Dann kam es zum heftigen Unfall in der schnellen, doppelten Rechtskurve, wo Narain Karthikeyan wegen plötzlich ausgefallener Servolenkung plötzlich bremste. Rosberg hatte keine Chance, nutzte das rechte Hinterrad als Katapult und flog mit seinem Mercedes um Haaresbreite über den Kopf des Inders. «Ich konnte nicht damit rechnen, dass er plötzlich bremst, ich bin sehr dankbar, dass es uns beiden gut geht!» so Nico, der nun hofft, seine Pechsträhne in den beiden letzten Saisonrennen zu beenden.
Pech auch bei Michael Schumacher, der wegen eines Reifenschadens, er hatte sich ein Trümmerteil eingefahren, ebenfalls einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen musste. «Ich hoffte, noch die Lücke zu den Top 10 zufahren zu können, aber es ging sich nicht aus.» Es blieb der undankbare 11. Rang, zum vierten Mal hintereinander blieben beide Mercedes ohne Punkte.
Ross Brawn zeigt sich trotz des ernüchternden Ergebnisses optimistisch: «Das Auto war wesentlich besser als in den Rennen zuvor!» Den Optimismus braucht er, Sauber liegt in der Konstrukteurs-WM bei noch zwei Rennen nur noch 12 Punkte zurück.