Webber gefrustet
Mark Webber
Für Mark Webber müssen das frustrierende Zeiten sein. Entweder er ist langsamer als Teampartner Sebastian Vettel, oder sein Kers spinnt, oder die Lichtmachine. Manchmal auch beides. Die Lichtmaschine (von Magneti Marelli) bleibt der wunde Punkt am Red-Bull-Racing-Renault.
Sie streikte dieses Mal in Austin an Webbers Auto – mit zwei Runden Vorwarnzeit – in Runde 16. Es war schon die fünfte Nullrunde. Des Australiers 2012. Vettel hat erst zwei zu verzeichnen (in Valencia und in Monza, wo er trotz Lichtmaschinenschadens als 22. gewertet wurde). Bei den Siegen ist es umgekehrt: Webber zwei, Vettel fünf.
In der WM summieren sich Webbers Missgeschicke gegenüber Vettel auf einen Rückstand von mehr als hundert Punkten…
Der Deutsche kämpft um den Titel, der Australier (Platz 6) um die goldene Ananas, wie Schumi sagen würde.
Dabei war Webber so gut in diese Saison gestartet, lag nach drei GP nach Punkten sogar vor dem Heppenheimer.