De Villota: Nur noch ein Mal
Maria de Villota verfolgte das GP-Finale
Sieben Stunden dauerte der jüngste operative Eingriff, den Maria de Villota über sich ergehen lassen musste. Die 32-jährige Spanier, die sich im Juli bei einem Testunfall im Marussia schwere Schädel- und Gesichtsverletzungen zugezogen hatte und dabei ihr rechtes Auge verlor, legte sich in ihrer Heimatstadt Madrid unters Messer. «Die Operation hatte zum Ziel, künftige Funktionsstörungen, die sich aus den Augen- und Schädelverletzungen ergeben könnten, zu vermeiden», heisst es in einer Mitteilung der Familie.
De Villota wird noch einen weiteren operativen Eingriff durchstehen müssen, dieser werde aber «weniger ernst» sein, heisst es weiter. Vater Emilio ist zuversichtlich: «Sie legt immer noch diese unabdingbare Stärke, die wir von ihr gewohnt sind und ihr Zustand verbessert sich zusehends.» Der ehemalige Formel-1-Pilot verrät: «Wir konnten mit ihr sprechen, während sie intensiv betreut wurde, und sie war sogar in der Lage, das letzte Formel-1-Rennen der Saison zu schauen.»