GP Russland: Was die Fans erwartet
Der GP-Kurs auf dem Olympischen Gelände von Sochi.
Meist tauchen sie schon Jahre zuvor auf, nur kennt sie fast niemand: die Abgesandten von künftigen Formel-1-WM-Läufen.
Oleg Zabara und Sergey Vorobyev beispielsweise schauten sich beim Austin-GP um: der Einsatzleiter des russischen GP-Promotors und der Werbechef sind Vorboten des Grossen Preises von Russland, 2014 in Sochi.
Sochi besitzt einen Vertrag zur Austragung des Russland-GP auf dem Gelände der Olympischen Winterspiele 2014. Der Vertrag ist auf sieben Jahre ausgelegt, mit einer Option auf Verlängerung seitens der Russen.
Die Rennstrecke auf dem Olympiagelände wird ungewöhnliche Blickwinkel erlauben. Als Austragungs-Monat wird Oktober anvisiert, wenn an der russischen Riviera angenehme 25 Grad herrschen.
Gemäss Zabara und Vorobyev sind die Arbeiten im Plan. Der Sochi International Airport wird für die Spiele ausgebaut, davon werden auch die GP-Besucher profitieren. Der Flughafen liegt keine Viertelstunde vom Renngelände entfernt.
Hinter den Kulissen wird auch daran gearbeitet, das heikle Thema Visum für Medienschaffende und F1-Personal so einfach wie möglich zu gestalten.
Wie die Rennstrecke einst heissen wird, ist gemäss den beiden noch nicht klar: Angedacht ist, im Streckennamen einen Russen zu verewigen, der sich um sein Land besonders verdient gemacht hat. Zum Rennsport passen würde da beispielsweise die Kosmonauten-Legende Yuri Gagarin.
Als Zuschauerzahl beim ersten Rennen werden moderate 60000 anvisiert.