Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Welches Problem hat Paul Di Resta?

Von Mathias Brunner
So richtig glücklich wirkt Paul Di Resta mit seinen Deutschen nicht.

So richtig glücklich wirkt Paul Di Resta mit seinen Deutschen nicht.

Wieder eine Niederlage gegen den deutschen Stallgefährten – Zufall oder Muster?

Hat Paul Di Resta ein Problem mit Deutschen? Der schottische Force-India-Fahrer ist nun zum zweiten Mal in Folge von einem Stallgefährten aus Deutschland gebügelt worden.
Zur Erinnerung: 2011 fuhr der DTM-Meister von 2010 gegen Adrian Sutil – am Ende hatte der Gräfelfinger die Nase vorn – Sutil wurde WM-Neunter (42 Punkte), Di Resta beendete die Saison als WM-13. (27 Punkte). Dabei fiel auf, dass Sutil vor allem in der zweiten Saisonhälfte stärker wurde (oder Di Resta schwächer).
2012 das gleiche Bild, nur dieses Mal mit Nico Hülkenberg an der Seite von Di Resta. In der ersten Saisonhälfte lag der Schotte noch vorne. Nach zehn Rennen hatte er 27 Punkte auf dem Konto und lag auf WM-Zwischenrang 13, Hülkenberg hatte 19 Zähler sammeln können und lag zwei Ränge dahinter.
Am Ende jedoch wurde Nico WM-Elfter, hätte um ein Haar den Brasilien-GP gewonnen und erobert 63 Punkte. Di Resta fiel erneut ab, kam auf 46 Punkte und WM-Schlussrang 14.
Frage an den Force-India-Geschäftsleiter Otmar Szafnauer: Ist das alles nur eine statistische Anomalie oder beginnt sich hier ein Muster abzuzeichnen?
Szafnauer stellt sich vor seinen britischen Fahrer: «Es wäre zu früh, von einem Muster zu reden. Aber natürlich ist uns auch aufgefallen, dass Adrian und Nico in der zweiten Saisonhälfte offenbar zulegen konnten. Was Paul angeht, so würde ich sagen – wir behalten das im Auge …»
Vielleicht ist der Schotte auch einfach nur frustriert. Die einheimische Presse versuchte, ihn in einen Ferrari oder McLaren oder Mercedes zu schreiben, doch alle diese Teams zogen für 2013 andere Fahrer vor. Ferrari behält Felipe Massa für ein weiteres Jahr, McLaren setzt auf Sergio Pérez, Mercedes angelte sich Lewis Hamilton.
Zufall oder Muster? Spätestens in der kommenden Saison sollten wir mehr wissen – falls Adrian Sutil zu Force India zurückkehrt.

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