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McLaren behandelt fair – und Ferrari fährt in Rot

Von Mathias Brunner
McLaren-Neuling Sergio Pérez mit seinem Chef Martin Whitmarsh

McLaren-Neuling Sergio Pérez mit seinem Chef Martin Whitmarsh

McLaren-Chef Martin Whitmarsh betont Gleichberechtigung – was daran überflüssig und was illusorisch ist.

Unglaublich, woraus heutzutage eine Schlagzeile gezimmert wird.
McLaren-Chef Martin Whitmarsh hat also festgehalten: «Unsere Fahrer werden gleich behandelt.»

Der Satz ist überflüssig und illusorisch zugleich …

Wir halten fest: McLaren ist seit Jahren ein Top-Team der Formel 1, einer der wenigen Rennställe, die einem Fahrer mindestens Grand-Prix-Siege ermöglichen, wenn nicht ein Wörtchen um den Titel.

Natürlich liegt es im Interesse des Rennstalls, dass das Fahrer-Duo so viele Punkte als möglich erobert. Also warum sollte man einen Fahrer bevorzugen?

McLaren hat überdies – mehr als jedes andere Team – die Gleichberechtigung zelebriert. Das führte so weit, dass deswegen Titel verloren wurden, so wie 2007, als sich Fernando Alonso und Neuling Lewis Hamilton so lange bekämpften, bis Kimi Räikkönen im Ferrari der lachende Dritte war.

Fazit: Bei McLaren zu betonen, die Fahrer würden gleich behandelt, ist so sinnlos wie festzuhalten, dass die Ferrari auch 2013 in Rot antreten …

Und doch: Formel-1-Renner sind Prototypen. Der Entwicklungs-Rhythmus ist so hoch, dass es immer wieder zu Situationen kommen kann, in welchn nur ein Bauteil einer frischen Idee zur Verfügung steht. Wem würden Sie das anvertrauen? Jenson Button oder Sergio Pérez?

McLaren wird in einer solchen Situation so umsichtig und clever handeln, wie wir es uns von den Briten gewohnt sind: Das Teil erhält der Fahrer mit den grösseren Erfolgsaussichten.

So wie das jedes andere vernünftige Team auch tun würde.

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