Aufatmen in Deutschland: Nürburgring-GP gerettet
Das freut die Fans: Wir kehren in die Eifel zurück
Jetzt ging es doch ganz schnell – am späten Mittwoch-Abend haben sich Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (für den GP-Terminkalender verantwortlich) und Karl-Josef Schmidt (Geschäftsleiter der Nürburgring-Betriebsgesellschaft. NBG) geeinigt – der Grosse Preis von Deutschland wird am 7. Juli auf dem Nürburgring ausgetragen. Als Veranstalter tritt die NBG auf.
Noch geklärt werden muss, ob der Automobilclub von Deutschland (AvD) oder der ADAC das Rennen ausrichten. Der AvD besitzt die Namensrechte für das Etikett Grosser Preis von Deutschland. Ein Hindernis für den Grand Prix ist das nicht. Bernie Ecclestone hat bereits erklärt, dass man den WM-Lauf notfalls auch als Europa-GP laufen lassen könne – so wie das 1984, 1995/1996 sowie von 1999 bis 2007 der Fall war. Anschliessend erhielt der F1-Lauf von Valencia diese Bezeichnung.
Definitiv ist auch, dass das Land Rheinland-Pfalz nur noch einen geringen Zuschuss bezahlen wird (2011 noch 13 Mio Euro). Das dürfte bedeuten, dass Bernie Ecclestone den Deutschen mit der Antrittsgebühr entgegengekommen ist oder einen Teil des Risikos selber trägt, so wie er das bei zahlreichen anderen Grands Prix schon getan hat.