Neuer Caterham: Genial ist anders
Der Caterham CT03-Renault
Das Ziel von Caterham 2012 lautete: Anschluss ans Mittelfeld finden. Das haben die Grünen verpasst, selbst wenn die Saison mit einem Paukenschlag endete – ausgerechnet jener Vitaly Petrov, der später gegangen wurde, eroberte in Interlagos einen goldenen elften Platz; ausgerechnet auch mit jenem Marussia-Fahrer Charles Pic, von dem man bereits wusste, dass er 2013 Caterham fahren würde! Verschwörungstheoretiker fanden das überaus interessant.
Knapp zweieinhalb Monate später erhaschen wir den ersten Blick auf den neuen Caterham, der von besagtem Pic und dem Niederländer Giedo (gesprochen: chido) van der Garde pilotiert wird.
Bei der kurzen Präsentation unmittelbar vor dem ersten Jerez-Testtag fällt uns auf: Recht spitze Fahrzeugnase, der unschöne Knick auf dem Monocoque ist geblieben, Luftleiter auf den Seitenkästen à la McLaren, Seitenkästen im Trend, aber ohne Hauch von Genialität, mehr Präsenz von «General Electrics» und Renault.
Fazit: Die Mittelfeld-Teams brauchen wegen Caterham keine schlaflosen Nächte zu haben.