Jerez: Force India als Geheim-Favorit?
Force India Top in Jerez
Mit der zweitschnellsten Zeit am Mittwoch führte Paul Di Resta den Trend weiter, den er schon am Dienstag gezeigt hatte. Wieder fuhr der Schotte 95 Runden, und sein Force India bereitete ihm keinerlei Probleme. «Wir sind eine Menge Runden gefahren, haben unser Programm abgespult.»
Bei diesem Test gehe es nicht darum, das Auto um die Strecke zu jagen, betonte Di Resta nach getaner Arbeit, «es geht vielmehr darum herauszufinden, Informationen darüber zu sammeln, was das Auto so kann, Daten über die Reifen zu erhalten, und dann alles zu analysieren. Schliesslich ist es am wichtigsten, so viele Kilometer wie möglich zu fahren und das Auto in einem Stück zu lassen.»
Der Schotte weiter: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto. Es fühlt sich gut an, ich fühle mich sehr wohl und ich glaube, wir konnten sein Potential schon zum grossen Teil erforschen. Ich denke, da wird noch eine ganze Menge kommen. Wir haben ja erst zwei Testtage hinter uns.»
Angesprochen auf die guten Leistungen von Lotus meint Di Resta nur, man könne da kaum einen Rückschluss auf die wahre Performance der Autos ziehen. «Man weiss nicht, auf welchen Reifen sie waren, wieviel Sprit sie im Tank hatten. Wir können uns nur auf uns selbst konzentrieren, wir wissen nicht, wo die sind, die wissen ja noch nicht einmal, wo wir selber sind.»
Das einzige Fragezeichen bei Force India derzeit: Wer wird zweiter Fahrer?