Max Chilton: «Ich habe sehr viel gelernt»
Max Chilton kam endlich zum Fahren
«Ich habe sehr viel gelernt. Am ersten Tag hatten wir grosse Probleme und ich kam nicht viel zum Fahren nicht viel fahren. Gestern auch nicht und so konnte ich bisher nur wenige Kilometer fahren. Heute lief es viel besser und wir haben uns auf Longruns konzentriert», war Max Chilton am Donnerstag-Abend zufrieden.
«Wir sind 78 Runden gefahren und die meisten waren im Renntrimm mit viel Benzin an Bord. Das war sehr positiv und wir haben viel über die Reifen gelernt, wie sie funktionieren. Wir haben auch ein paar Qualifying Runden probiert und das Auto zeigte mehr Potential als wir erwartet hatten. Wir sind alle sehr zufrieden mit dem, wie der Tag verlaufen ist.»
«Bis heute Nachmittag wussten wir gar nicht, wie gut oder schlecht das Auto ist. Wir konnten nur ein paar Runden fahren und nur eine schnelle Runde. Im Vergleich zum Auto von 2012 fühlt sich das neue aber viel besser an, ganz besonders auf der Vorderachse, mit der wir im letzten Jahr grosse Probleme hatten.»
Dank der Longruns, die Chilton am Donnerstag fahren konnte, fühlt er sich nun auch wohl im Auto und ist zuversichtlich, dass er eine ganze Renndistanz schaffen kann. «Natürlich weiss man das nicht, bis man es gemacht hat, aber ich glaube schon, dass ich es kann.»
«Ich bin auch ziemlich sicher, dass ich dem Team heute ausreichende Informationen übermitteln konnte», so Chilton weiter. «Nach einem Longrun hat man ein Gefühl für die Balance des Autos und den Reifenabbau. Morgen wird wohl der erste Tag sein, an dem das Team am Set-Up arbeiten kann. Ich glaube, ich konnte heute eine Menge Feedback geben.»
Er hätte sich zwar darauf gefreut, Timo Glocks Teamkollege zu werden, gab der Brite zu, sieht aber keinen grossen Nachteil darin, dass Luiz Razia ebenfalls F1-Neuling ist. Sicher hätten beide eine schwierige Zeit vor sich und zwei Rookies im Team seien bestimmt nicht ideal, aber Chilton ist sicher, «wir wären garantiert beide nicht hier, wenn wir nicht ausreichend darauf vorbereitet wären. Und wenn uns das Team viel Feedback gibt, wie wir uns verbessern können und wir jeweils die Daten des anderen sehen können, werden wir sicher nach den Wintertests bestens vorbereitet sein.»