Mark Webber: «Alter ist kein Thema»
Mark Webber will von Rücktritt nichts wissen
Mit 36 Jahren ist Mark Webber seit dem Rücktritt von Michael Schumacher zwar der älteste Fahrer im Feld, reif für die Rente sieht sich der Australier aber noch lange nicht. Er sei zwar wahrscheinlich nicht mehr ganz so fit wie mit 25, gibt Webber zu, aber es käme eben darauf an, sich seine Energien richtig einzuteilen. Bedachter und gelassener sei er mit der Erfahrung geworden, sagte er der britischen «Sun», das hätte sich besonders 2012 in Monaco gezeigt. «Da konnte ich alles andere vergessen. Es ist ein hartes Rennen, aber ich habe es geschafft und hatte alles unter Kontrolle.»
Mit Gerüchten, wonach er sich Ende der Saison 2013 aus dem Rennsport verabschieden wolle, räumt der Mann aus Queanbeyan auf. «Ich bin zwar der älteste Fahrer, aber nicht der mit der meisten Erfahrung. Jenson Button ist die meisten Rennen gefahren!» Und ausserdem würde er sich auch keinen Deut anders fühlen, wenn Michael Schumacher noch fahren würde, betont Webber.
«Ich fühle mich noch immer wie 25. Ich weiss, dass ich das nicht bin, aber ich fühle mich jung. Ich werde auch nicht müde, wenn ich fahre. Ich fühle mich gut.» Auf alle Fälle sähe er 2013 nicht als sein letztes Jahr in der Formel 1. «Ich habe seit vier Jahren immer wieder einen Ein-Jahres-Vertrag, auch wenn ich um die WM mitgekämpft habe», betont der Red-Bull-Pilot.
Er sei nie ein Red-Bull-Junior-Fahrer gewesen, aber jeder habe schliesslich ein Recht auf eine eigene Meinung bemerkt Webber in Richtung Dr. Helmut Marko. Der hatte im Winter Zweifel angemeldet, ob Webber in seinem fortgeschrittenen Alter noch in der Lage sei, mit dem Druck umzugehen, der sich im Titelkampf aufbaut. «Natürlich war ich von seinen Bemerkungen nicht begeistert, aber er verfolgt seine eigenen Ziele und damit habe ich nichts zu tun.»