MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Johnny Herbert: «Hülkenberg wird ein Grosser!»

Von Rob La Salle
Nico Hülkenberg als Cartoon

Nico Hülkenberg als Cartoon

Analyse des dreifachen GP-Siegers vor dem Saisonstart. «Ferrari und Mercedes besser, aber Red Bull Racing liegt vorne.»
Johnny Herbert ist eine Ausnahme. Der Engländer ist einer der ganz wenigen Menschen, die im Fahrerlager nicht ein böses Wort provozieren. Der 48 Jahre alte Engländer, in der Formel 1 zwischen 1989 und 2000 161 Grands Prix alt geworden, ist überall beliebt.

Das bedeutet gleichzeitig aber nicht, dass der dreifache GP-Sieger mit allen auf Schmusekurs wäre. Vor dem Formel-1-Saisonbeginn sagt Herbert bei den Kollegen von «Autosport» über ...

... das Kräfteverhältnis:
«Mercedes hat zweifellos einen Schritt nach vorne getan. Für mich liegt Red Bull Racing noch immer vorne, aber die Silberpfeile folgen ihnen dichtauf.»

... McLaren:
«Die Testfahrten haben mich nicht überzeugt. Aber mit Jenson Button ist in Australien immer zu rechnen.»

... Ferrari:
«Das ist wie bei Mercedes – es läuft offensichtlich besser, aber reicht das, um Red Bull Racing zu knacken?»

... Lotus:
«Für mich könnten die zur Überraschung der Saison werden. Über die Qualitäten von Kimi Räikkönen müssen wir kaum debattieren. Ich traue Romain Grosjean aber den gleichen Speed zu! Der Genfer hat hart an sich gearbeitet, das wird sich auszahlen.»

... das Williams-Duo:
«Pastor Maldonado ist atemraubend schnell, aber er muss endlich ruhiger werden. Vielleicht ist da Valtteri Bottas ein gutes Vorbild – ein typischer Finne, ohne grosses Aufsehen, verlässlich, sauschnell.»

... das Sauber-Duo:
«Ich halte grosse Stücke auf Nico Hülkenberg. Das ist ein künftiger Grosser. Bei Esteban Gutiérrez verwirren mich einige Aussagen. Wie kann man vor einem GP-Debüt daran zweifeln, für die Formel 1 bereit zu sein? Vor allem, wenn ich daran denke, dass seine Leistungen in den Tests wirklich gut gewesen sind.» 

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