Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lewis Hamilton: «Nico zeigte grosse Reife»

Von Adam Cooper
Lewis hamilton war nach Platz 3 nicht sehr glücklich

Lewis hamilton war nach Platz 3 nicht sehr glücklich

Nach seinem dritten Platz in Malaysia gibt Lewis Hamilton zu, dass er sich nach der Stallorder, die Nico Rosberg hinter ihm hielt, nicht sehr wohlfühlte.

Bei Mercedes gab es Benzinprobleme, unter denen Lewis Hamilton mehr litt als sein Teamkollege. «Wir hatten gerade ein langes Gespräch im Team und alle waren fantastisch», sagte Lewis Hamilton. «Die Jungs haben heute einen Superjob gemacht und ganz besonders Nico war unglaublich und zeigte große Reife. Für mich war die Situation einzigartig und ich werde hart daran arbeiten, dass ich nie mehr in diese Position komme.»

«Wir sehen aber das Positive. Wir sind das zweitschnellste Team und das ist ein großer Bonus. Zeitweise so nah dran zu sein – man muss daran denken, dass ich im Rennen mitunter gegen die Red Bull gekämpft habe – und in dieser Position zu sein war ein tolles Gefühl. Leider hatten wir nicht genügend Benzin im Auto, ganz besonders ich, und mich usste schon etwa ab Runde 25 Benzin sparen.»

«Daher konnte ich die Jungs vor mir nicht angreifen. Am Ende musste ich wie verrückt Benzin sparen. Ich bin ständig vom Gas gegangen und im Leerlauf gefahren. Es war unmöglich mit den anderen mitzuhalten. Aber das ist Rennsport. Ich bin sicher, dass die Situation anders gewesen wäre, wenn wir alle gleichviel Benzin an Bord gehabt hätten.»

Auf die Frage, ob er glaubt, dieses Jahr Rennen gewinnen zu können, sagte Hamilton: «Wir sind momentan das zweitschnellste Team, aber wir sind nicht das schnellste. Wenn wir aber in der Richtung weiterarbeiten wie jetzt, dann haben wir gute Chancen irgendwann dieses Jahr das schnellste zu sein.»

Zum Thema Red Bull meinte Hamilton, Ecclestone hätte die Tatsachen etwas verdreht. Der Formel-1-Boss hatte am Wochenende gesagt, Hamilton hätte ihn letztes Jahr gebeten, bei Red Bull ein gutes Wort für ihn einzulegen. Der Deal sei deshalb nicht zustande gekommen, weil Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz gegenüber Mark Webber loyal bleiben wollte.

Er wüsste von Eccelstones Aussagen, bestätigte Hamilton gegenüber Autosport, aber «ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Er scheint aus irgendeinem Grund diese Bemerkungen über mich zu machen. Das macht mich etwas nervös, denn eigentlich haben wir ein sehr gutes Verhältnis und ich bin ihm gegenüber sehr offen», erklärte der Mercedes-Pilot.

Er wüsste, dass Ecclestone wohl etwas gesagt habe, dass er mit Red Bull Racing gesprochen habe. «Ich sagte zu meinem Management, sie sollen mit allen Teams reden und mir die beste Option mitteilen. Es gab aber kein Team, zu dem ich speziell hätte gehen wollen», so Hamilton weiter. «Jetzt bin ich hier bei Mercedes und das war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.»

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