Räikkönen: «Es gibt Dinge, die man lassen sollte»
Kimi Räikkönen: «Es gab schon einige Momente, in denen es brenzlig wurde»
Im emotionsgeladenen Grand Prix von Malaysia blieb ein Pilot ganz cool: Kimi Räikkönen kämpfte sich trotz Frontflügelschaden tapfer um die nasse Strecke, und verlor die Nerven auch nicht, als ihm Sauber-Mann Nico Hülkenberg in der Boxengasse die Stirn bot.
Auch nach dem zweiten WM-Lauf blickt der Weltmeister von 2007 gelassen auf das heisse Duell zurück: «Das ist Racing, deshalb sind wir doch alle hier», winkt der 33-jährige Lotus-Pilot ab. «Es gab schon ein paar Momente, in denen es brenzlig wurde. Es gibt Dinge, die man tun, und welche, die man lieber lassen sollte. Aber das gehört zu einem Rennen dazu und ich glaube nicht, dass unser Ergebnis dadurch beeinflusst wurde.»
Räikkönen freut sich auf das Rennen in China, das am kommenden Wochenende auf dem Shanghai International Circuit ausgetragen wird. «Das ist eine gute Strecke, die einige gute Überholmöglichkeiten bietet. 2007 habe ich den China-GP gewonnen, das war in meinem Weltmeister-Jahr. Es ist immer schwierig, Voraussagen zu treffen, da jedes Auto anders auf die jeweilige Strecke reagiert. Im letzten Jahr haben wir in Shanghai leider keinen einzigen Punkt geholt, wir können uns also nur verbessern. Und es gibt keinen Grund, warum es nicht gut laufen sollte. Wir haben ein paar neue Teile im Gepäck, man darf also gespannt sein.»