Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Mark Webber: «Es hat sich nichts geändert»

Von Mathias Brunner
Mark Webber und sein Schatten

Mark Webber und sein Schatten

Nach dem Zwist mit Sebastian Vettel – der Australier über die Saison 2013 und 2014 mit Red Bull Racing.
Ist Mark Webber nun der grosse Verlierer von Malaysia? Oder ein moralischer Sieger? Ein ewiger Underdog mit dem Hang zum Jammern oder bei Red Bull Racing einfach nur zweite Geige?

Die Meinungen gehen so weit auseinander wie beim Thema, welche Charakter-Eigenschaften Sebastian Vettel auszeichnen oder herabsetzen.

Natürlich ist das RBR-Stallduell auch hier in China das dominierende Thema. Und Mark Webber – mit neuem Kurzhaar-Schnitt – kommt nicht daran vorbei, sich dazu zu äussern.

«Mir geht es gut. Der Kurz-Trip nach Australien war immer so geplant und keine Reaktion darauf, was in Malaysia passiert ist.»

«Emotionen gehören zu diesem Sport. Es ist für einen Racer normal, so zu reagieren. Wir wissen alle, was dann passiert ist. Ich habe ja gesagt, dass ich dann im letzten Rennteil viel nachgedacht habe – über Positives und Negatives.»

Dachte Webber nicht daran, den Bettel hinzuwerfen? «Nein, natürlich fahre ich die Saison zu Ende. Ich bin scharf aufs Fahren, wir haben erst zwei Rennen hinter uns. Mein erstes Ziel besteht darin, die Saison zu Ende zu fahren und möglichst gut abzuschneiden. Mein zweites Ziel besteht darin, im Sommer abzuschätzen, wie ich weitermachen will. Insofern ist das nicht anders als in den Jahren zuvor. Klar wird nun noch immer über Malaysia gesprochen, aber im Sommer wird das ganz anders sein.»

Der neue Haarschnitt ist also kein Zeichen für den neuen, bösen Mark? Webber lacht: «Nein eher ein Zeichen für einen missglückten Schnitt! Als der Mann mit der Schere einmal so weit war, gab es keinen Weg zurück.»

«Mr. Red Bull» Didi Mateschitz will keine Stallorder mehr sehen. Wird so das Leben von Webber leichter oder schwieriger? Webber denkt kurz nach: «Möglicherweise einfacher.»

Und was meint Mark zu den Aussagen von Vettel, von wegen, er werde sich nicht fürs Gewinnen entschuldigen? Mark schmallippig: «Seb darf wie jeder seine eigene Meinung haben.»

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