Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sergio Pérez: «Das Tempo war da...»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Pilot Martin Whitmarsh tröstet Schützling Sergio Pérez

McLaren-Pilot Martin Whitmarsh tröstet Schützling Sergio Pérez

Der McLaren-Neuzugang erklärt, warum er im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Jenson Button in China den Sprung ins letzte Qualifying-Segment nicht geschafft hat.

Für Sergio Pérez verlief das Qualifying zum Grossen Preis von China nicht nach Wunsch: Der 23-Jährige aus Guadalajara drehte im zweiten Segment des Stechens um die Startaufstellung die zwölftschnellste Runde, und durfte folglich beim letzten Teil des Qualifyings nicht mitmischen. McLaren-Teamkollege Jenson Button war deutlich schneller als der ehemalige Sauber-Pilot. Der Weltmeister von 2009 darf morgen vom achten Platz ins Rennen starten. Im Interview erklärt Pérez, warum er im Qualifying nicht auf Touren kam und welche Faktoren beim morgigen China-GP eine entscheidende Rolle spielen werden.
 
Lag das dritte Qualifying-Segment heute nicht drin?
Doch, klar, heute hätte ich es einfach ins Q3 schaffen sollen. Aber ich habe meine Reifen nicht richtig aufgewärmt und deshalb keine gute Runde zusammen bekommen. Das war sehr frustrierend.

Welche Rolle hat die Tatsache gespielt, dass du heute Morgen bei der Fahrzeug-Abstimmung bei Null anfangen musstest, weil du gestern mit dem Testen der neuen Teile beschäftigt warst?
Das hat natürlich nicht geholfen. Mir blieb einfach zu wenig Zeit, um mich richtig auf das Rennwochenende vorzubereiten. Eine Stunde ist schon sehr kurz, um das Auto richtig abzustimmen. Es macht das Ganze sehr viel schwieriger. Aber heute wäre das Auto schnell genug gewesen, um ins Q3 zu fahren, wir haben es leider schlicht nicht hinbekommen.

Welche Schwierigkeiten erwartest du im Rennen?
Das Reifen-Management wird ganz knifflig, alles hängt von der Strategie ab. Ich hoffe, wir werden die richtige Wahl treffen, um im Rennen nach vorne zu kommen. Wir hatten fest damit gerechnet, heute ins Stechen um die ersten zehn Startplätze vorzustossen, es ist eine Schande, dass es uns nicht gelungen ist.

Bist du mit dem Renntempo zufrieden?
Das hängt auch wieder von den Reifen ab. Ich glaube, diese und die Strategie entscheiden morgen über Erfolg und Niederlage. Wenn wir diese beiden Faktoren in den Griff bekommen, können wir morgen ein paar wertvolle WM-Punkte sammeln. Das ist das Ziel.

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