Mark Webber: «Ich hatte mehr erwartet»
Mark Webber
Zunächst mal ein wenig Formel-1-Mathematik. Mark Webber hat im Abschlusstraining die fünftschnellste Zeit erzielt, muss jedoch um drei Ränge zurück, startet morgen aber von Startplatz 7 – alles klar?
Die scheinbare Unlogik erklärt sich so: Aufgrund der Kollision mit dem Toro Rosso von Jean-Eric Vergne in China erhielt der Australier aufgebrummt – in Bahrain drei Ränge zurück. Weil jedoch der vor ihm stehende Lewis Hamilton gar fünf Ränge zurück muss (Getriebewechsel), rückt Mark wieder um einen Rang vor.
Webber: «Was wirklich den Ausschlag geben könnte, ist die Tatsache, dass wir einen Satz der härteren Reifen gespart haben. Ich fühlte mich in Quali-Segment 1 sehr wohl im Wagen (Neuntschnellster, A.C.) und auch im zweiten Quali-Teil (Drittschnellster, A.C.). Vom letzten Sturmlauf hätte ich mir dann etwas mehr erwartet. Ich hätte mehr aus dem Wagen holen müssen. Aber einige der Kurven hier sind ziemlich knifflig, da kannst du leicht mal ein paar Zehntelsekunden liegen lassen. Es war keine saubere Runde, aber ehrlich gesagt, bin ich mir nicht so sicher, ob ich es überhaupt in die erste Startreihe geschafft hätte, selbst mit einer tadellosen Runde.»
«Alles in allem kann ich mit dem siebten Startplatz gut leben, vor allem aufgrund unserer Reifenstrategie.»