Ein Lotus in den Straßen von Manila

Marlon Stockinger hat ein Ziel: Der erste Filipino zu werden, der Formel 1 fährt. Einen kleinen Eindruck vom Arbeitsgerät in der Königsklasse bekam der 22-Jährige schon mal in den Straßen seiner Heimatstadt. Am Samstag drehte der Formel-Renault-3.5-Pilot einige Demonstrationsrunden im Lotus F1 durch die 1,7-Millionen-Stadt.

Das Auto wurde als Ausstellungsstück zur Manila Speed Show eingeflogen und Stockinger fuhr heute rund um den Quirino Grandstand, morgen wird er noch einmal ins Cockpit steigen und seine Runden um die Mall of Asia drehen.

«Ein Formel-1-Auto zu fahren ist eine große Herausforderung. Man muss es bis zu einem gewissen Punkt ans Limit bringen. Man muss es total unter Kontrolle haben», sagte der schweizerisch-philippinische Nachwuchsfahrer, der Teil des Lotus-F1-Junior-Teams ist.

Lotus-Teamchef Eric Boullier meinte, das Auto sei «eine rollende Botschaft. Und das ist erst der Anfang», sagte der Franzose darüber, die Autos des Teams in Ländern, in denen es keine Formel-1-Rennen gibt, zu zeigen.