Jenson Button: «Sergio Pérez hat mich überrascht»
Jenson Button: «Das Rennen wird morgen auf jeden Fall schwierig werden»
Jenson Button, du hast es zum ersten Mal in diesem Jahr nicht ins Stechen um die Top-Ten-Startaufstellung geschafft. Was war los?
Das Auto fühlte sich in Q1 nicht so schlecht an. Ich habe in der letzten Kurve drei Zehntel verloren, weil ich aufgehalten wurde. Dann fehlte mir im zweiten Abschnitt auf meiner schnellen Runde plötzlich die Haftung. Der Reifendruck stieg extrem an und wir müssen nun untersuchen, was da los war.
War es eine Überraschung für dich, dass dein Teamkollege Sergio Pérez ins letzte Quaifying-Segment vorstossen konnte?
Angesichts meiner Probleme mit der Fahrzeugbalance und meinem Tempo schon. Das war ganze Arbeit, offensichtlich hat er alles richtig gemacht.
Was überwiegt: Die Freude über die Tatsache, dass der McLaren offenbar stark genug ist, um sich in der Top-Ten zu qualifizieren, oder die Enttäuschung über das verlorene Qualifying-Duell?
Ich freue mich natürlich mit Sergio und dem Team. Er hat eine Superrunde hinbekommen, da hat er einen sehr guten Job gemacht.
Du hast schon vor dem Qualifying gesagt, dass es schwer werden würde, ins Q3 zu kommen. War es schwieriger als erwartet?
Ehrlich gesagt ja, nach den ersten 20 Minuten hatte ich weniger Probleme erwartet. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Angaben über den Reifendruck überhaupt korrekt waren, der schien mir doch sehr hoch. Mit diesem Problem hatte ich nicht gerechnet.
Wie gross ist die Hoffnung, im Rennen eine bessere Figur zu machen als im Qualifying, wo nur eine schnelle Runde zählt?
Nicht so gross, denn der Abstand zu Ferrari, Mercedes und Lotus ist auch im Renntrimm nicht kleiner. Wir konnten uns im Vergleich zu einigen Konkurrenten zwar etwas verbessern, aber wir kämpfen in diesen Tagen ja gegen viele direkte Gegner...
Wie viel lässt sich mit der Rennstrategie retten?
Ich glaube, dass es nicht so sehr darauf ankommt, welche Strategie wir wählen. Das Rennen wird morgen auf jeden Fall schwierig werden.
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