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Ferrari und Alonso: Kein Grund zum Feiern

Von Rob La Salle
Stefano Domenicali und Fernando Alonso

Stefano Domenicali und Fernando Alonso

Formel-1-Teamchef Stefano Domenicali verhalten. «Wir haben noch überhaupt nichts gewonnen.»

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – keiner kennt die Extreme um den Ferrari-Rennstall besser als Teamchef Stefano Domenicali. Daher mahnt der 48-Jährige nach dem tollen Ergebnis auf dem Circuit de Catalunya (Alonso Sieger, Massa Dritter) zur Vorsicht.

Um genau zu sein, ist Ferrari der beste Saisonstart seit fünf Jahren gelungen. Damals siegten Kimi Räikkönen und Felipe Massa bei vier der ersten fünf Saisonrennen 2008, Kimi in Sepang und Barcelona, Massa in Sakhir und Istanbul.

Stefano Domenicali ist untypisch für einen Italiener wenig beeindruckt.

«Es gibt keinen Grund zum Feiern, selbst wenn wir uns natürlich über das feine Team-Ergebnis in Spanien gefreut haben. Wir haben aber noch gar nichts gewonnen, was die Weltmeisterschaft angeht. Es ist Teil des lateinischen Charakters, dass man bei schönen Erlebnissen gleich abhebt und bei weniger schönen sehr negativ reagiert. Wir müssen nur eines: konzentriert bleiben und hart arbeiten.»

«Was mich am Sonntag besonders gefreut hat: Unsere Renn-Simulatione entsprach exakt dem, was sich dann im Grand Prix abgespielt hat. Das ganze Team hat als Einheit geglänzt, alles ist reibungslos verlaufen. Aber was wir wirklich wert sind, das wird sich auf den kommenden drei Kursen zeigen, die grund verschieden sind: der langsame in Monte Carlo, der schnelle Stop-and-go von Montreal, der kurvige in Silverstone.»

«Das Kräfteverhältnis wird sich leicht ändern, je nachdem wie effizient die Verbesserungen der einzelnen Teams sind und wie gut ein Rennstall an einem ganz bestimmten Wochenende arbeitet. Bei der Entwicklung von neuen Teilen kannst du es leicht übertreiben, du musst mehr denn ja auch das Reifen-Management im Auge behalten. Roher Speed hilft nur bedingt. Und dann ist da nicht zu vergessen: Die knifflige Frage, wieviele Ressourcen wir im Laufe des Frühsommers für das Projekt 2014 abzweigen sollen.»

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