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Bernie Ecclestone:«Nur Frank Williams ist dagegen»

Von Vanessa Georgoulas
Bernie Ecclestone: «Finde die Idee von Kundenautos gut»

Bernie Ecclestone: «Finde die Idee von Kundenautos gut»

Formel-1-Rechteverwalter Bernie Ecclestone plädiert für Kundenautos in der Formel 1.

Die Kosten sind in der Formel 1 ein Dauerthema, und sorgen dank des nahenden Wechsels von den 2.4-Liter-V8-Motoren zu den 1,6-Liter-V6-Turbos in diesen Tagen für Hektik hinter den Kulissen der Königsklasse. Denn die neuen Triebwerke sind teuer, und die wenigsten Teams sind finanziell so weich gebettet wie Ferrari. Deshalb stehen einige Teamchefs nun bei Formel-1-Rechteverwalter Bernie Ecclestone auf der Matte, und fordern eine Reduzierung der Preise für die neuen Motoren, die zwischen 15 und 20 Millionen Euro kosten sollen.

Ecclestone nutzt die Klagen der kleineren Rennställe, um eine alte Idee wieder ins Spiel zu bringen: Der kleine Brite plädiert wieder einmal für den Einsatz von sogenannten Kundenautos. Diese Idee sieht vor, dass die kleineren Teams nicht nur die Triebwerke, sondern auch die Chassis einkaufen dürfen. Derzeit ist jedes Team reglementarisch dazu verpflichtet, einen eigenen Renner zu entwickeln. Die britische News-Seite www.express.co.uk zitiert das 83-jährige Verhandlungs-Genie mit den Worten: «Ich finde die Idee von Kundenautos gut. Wir müssen uns aber einstimmig dafür aussprechen. Aber nur Frank Williams ist dagegen.»

Vor allem das Hinterbänklerteam Marussia würde von solch einer Regelung profitieren, weil es dann beispielsweise ein McLaren-Chassis einsetzen dürfte, ist Ecclestone überzeugt. Aber auch die grossen Teams würden nicht leer ausgehen: Sie würden durch den Chassis-Verkauf weitere Einnahmen generieren und damit einen Teil der Entwicklungskosten decken können.

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