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Tony Maggs verstorben

Von Mathias Brunner
Tony Maggs 1962 vor dem Grossen Preis von Belgien.

Tony Maggs 1962 vor dem Grossen Preis von Belgien.

Im Alter von 72 Jahren hat Tony Maggs sein letztes Rennen verloren: Der südafrikanische Rennfahrer erlag dem Krebs.

Tony Maggs ist tot. Im Alter von 72 Jahren erlag der in Pretoria geborene Südafrikaner – erster Grand-Prix-Pilot seines Landes – dem Krebs.

Nach kurzer Rennlehre in seiner Heimat wagte Maggs Ende der 50er Jahre den Schritt nach England. Mit dem Formel-Junior-Titel liess er aufhorchen, 1962 sass er bereits in einem Cooper-Werkswagen. 19 Grand Prix bestritt Maggs an der Seite von Bruce McLaren, beim Frankreich-GP wurde er 1962 und 1963 jeweils Zweiter. Erst Jody Scheckter sollte das mehr als zwanzig Jahre später besser machen.

Der WM-Siebte von 1962 und –Achte von 1963 erhielt für 1964 trotzdem keinen Vertrag mehr. Der Wechsel zur Scuderia Centro Sud (mit privaten BRM-Rennern) war bereits der Abstieg. Sein letzter F1-Auftritt war der Heim-GP in Südafrika 1965.

Im gleichen Jahr nahm Maggs in einem Formel-2-Rennen in Pietermaritzburg teil. Bei einem Unfall wurde ein achtjähriger Junge getötet, der in einer Sperrzone stand. Maggs, vom Tod des Buben erschüttert, setzte nie wieder einen Rennhelm auf und widmete sich der Viehzucht.

1967 geriet Maggs erneut in die Schlagzeilen. Bei einem Absturz eines Kleinflugzeugs holte er Passagiere aus dem brennenden Wrack und zog sich dabei schwerwiegende Verletzungen zu.

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