Sebastian Vettel: Den Geschmack von allen treffen
Von Montreal aus flog Sebastian Vettel direkt nach Farming Hills, nahe der Autostadt Detroit, um «einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, was Straßenautos angeht.» Der Red-Bull-Racing-Pilot bekam einen Einblick, was alles dazu gehört, bis ein Auto soweit ist, dass es in den Verkauf gehen kann. «Wir haben uns heute ein paar Sachen angeschaut, wie sich so ein Auto anhört. Wie viele Gedanken man sich darüber macht, den Klang so zu verändern, dass es einen gewissen Trend durch die ganze Markenreihe gibt, durch die verschiedenen Modelle, aber auch so, wie man denkt, dass es am besten klingt», erzählte Vettel.
Außerdem war die Meinung des 25-Jährigen auch beim optischen Design des Innenraums gefragt, berichtete er weiter. «Wir haben uns angeschaut, was man bei der Anordnung von Knöpfen, Sitzen und so optimieren kann. Wir haben aus dem Rennsport zwar einen ganz anderen Ansatzspunkt, aber es war sehr interessant, mit den Leuten hier mal darüber zu reden und vielleicht auch ein paar Ideen beizusteuern.»
Dass er wirklich neue Ideen beitragen konnte, bezweifelt der Heppenheimer aber. «Es ist für uns sehr interessant, aber der Input, den wir geben können, ist nur ein ganz kleiner Teil. Ein Straßenauto ist viel komplexer, da es den Ansprüchen von sehr vielen Leuten gerecht werden soll. Das ist nicht so einfach wie bei uns, mit einem oder zwei Fahrern. Diese Autos hier müssen nicht nur den Geschmack von einem Kunden treffen, sondern von allen.»