Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Hülkenberg übt sich in Geduld

Von Petra Wiesmayer
Nico Hülkenberg versucht ruhig zu bleiben

Nico Hülkenberg versucht ruhig zu bleiben

Für Nico Hülkenberg verlief die Saison 2013 bisher nicht nach Wunsch. Der Sauber-Pilot sagt, dass er eben Geduld haben müsse, bis er in einem siegfähigen Auto sitzen werde.

Zu Beginn dieser Saison wechselte Nico Hülkenberg von Force India zu Sauber, in der Hoffnung, dass das Team aus Hinwil seine starke Form der zweiten Saisonhälfte 2012 im neuen Jahr weiter zeigen würde. Aber es kam anders. Sein ehemaliger Arbeitgeber liegt in der WM-Wertung nach sieben Rennen mit 51 Punkten auf Rang fünf, während Sauber mit mageren fünf Zählern nur Achter ist.

Nico Hülkenberg gibt zu, dass er frustriert sei, weiß aber auch, dass er nicht die Nerven verlieren darf und darauf warten muss, ein konkurrenzfähiges Auto zu bekommen. «Wenn man sich so umschaut, dann sieht man, dass es nur sehr wenige Fahrer gibt, die in die Formel 1 kommen und sofort in einem siegfähigen Auto sitzen», sagte der Emmericher gegenüber Autosport. «Jenson Button saß jahrelang in einem Honda und konnte auch seine Fähigkeiten nicht zeigen, da das Auto nicht gut genug war.»

So etwas komme eben vor, meinte der 26-Jährige. «Natürlich möchte man als Fahrer immer ein Auto, mit dem man zeigen kann, wozu man fähig ist und mit dem man eine gute Leistung bringen kann, aber man muss Geduld haben.» Nico Hülkenberg hat seit dem Grand Prix von China keinen einzigen Punkt mehr geholt und gesteht, dass diese Situation nicht einfach sei. Er glaubt aber auch fest daran, dass Sauber das Ruder herumreißen kann.

«Es ist hart. Es ist nicht so gelaufen, wie es erwartet hatte, aber das ist das Leben. Wir müssen uns darauf konzentrieren, das Auto zu verbessern und es schneller zu machen», so Hülkenberg weiter. «Die zweite Hälfte der Saison liegt noch vor uns und wir müssen hier und da mehr Punkte holen. Wir müssen beweisen, dass wir das Auto verbessern können. Ich bin ziemlich zuversichtlich. Wie weit wir uns verbessern und diese Saison noch umdrehen können, bleibt aber abzuwarten.»

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