MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Adrian Sutil: «Startplatz 15 habe ich nicht verdient»

Von Vanessa Georgoulas
Erstmals in seiner Formel-1-Karriere landete Adrian Sutil im Qualifying zu seinem Heim-GP hinter seinem Teamkollegen. Der Force-India-Rückkehrer erklärt, warum das keine Rolle für ihn spielt.

Für Adrian Sutil hatte das Rennwochenende vor heimischer Kulisse eigentlich gut begonnen. Der 30-jährige Wahl-Schweizer hatte im ersten freien Training noch die viertschnellste Runde gedreht. Doch danach lief es immer schlechter. Im Qualifying musste sich der Force-India-Pilot sogar mit dem 15. Platz begnügen. Doch das hatte gute Gründe, wie er erklärt: «Leider hatte ich im zweiten Qualifying-Abschnitt kein DRS, deshalb habe ich auf der Geraden etwa eine halbe Sekunde verloren.»

Sutil rechnet vor: «Ohne dieses Problem, das letztlich nur auf einen abgesteckten Schlauch zurückzuführen war, hätte es für den elften Startplatz gereicht. In der kurzen Pause zwischen den einzelnen Sessions blieb aber zu wenig Zeit, um dieses Problem zu beheben, denn man hätte den Seitenkasten abnehmen müssen, und das hätte zu lange gedauert.»

So kam es, dass Sutil erstmals in seiner Formel-1-Karriere seinen Heim-GP hinter seinem Teamkollegen in Angriff nehmen muss. Doch der Gräfelfinger winkt ab: «Gegen die Tücken der Technik kann man nicht viel machen, und Paul ist auch kein Nasenbohrer, er ist ein guter Fahrer. Das macht mir nichts aus. Natürlich ist es ärgerlich, aber so ist Rennsport nun einmal. Ich finde es auch nicht besonders schlimm, dass mir das in Deutschland passiert. Natürlich sind meine Verwandten und Freunde da, aber die sehen alle anderen Rennen auch, es macht also keinen grossen Unterschied. Ausserdem bin ich hier, weil ich Rennen fahren möchte, und nicht, weil ich jemandem zeigen will, wie gut ich bin.»

Auf das Rennen freut sich Sutil trotzdem: «Mit einer guten Strategie sind immer noch ein paar Punkte möglich, schlechter kann es eigentlich nicht laufen. Ich denke nicht, dass wir den 15. Startplatz verdient haben, aber so läuft das ab und zu. Morgen ist ein neuer Tag, neues Spiel und neues Glück. Ich freue mich darauf.»

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