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Silverstone-Test: Was ist erlaubt? Was ist verboten?

Von Adam Cooper
Silverstone: Belastungs-Test für die Reifen

Silverstone: Belastungs-Test für die Reifen

Der Autoverband FIA hat präzisiert, wie der Dreitages-Test von Silverstone (17. – 19. Juli) exakt ablaufen soll. Einen vierten Testtag wird es dabei nicht geben.

Noch während des GP-Wochenendes auf dem Nürburgring war nicht ganz klar: Unter welchen Rahmenbedingungen wird der so genannte Nachwuchsfahrer-Test von nächster Woche ablaufen? Das ist inzwischen geklärt, wie ein Schriftstück des Autoverbands FIA zeigt.

Ein Schriftstück der FIA verrät (in Klammern und in Schrägschrift unsere Ergänzungen):

1) Der Nachwuchsfahrer-Test bleibt eine Dreitages-Veranstaltung vom 17. – 19. Juli. (Zwischendurch war erwogen worden, einen vierten Tag anzuhängen.)

2) Nur eine Spezifikation von Reifen ist zugelassen. Es handet sich um eine 2012er Konstruktion mit 2013er Mischungen. (Pirelli bringt also beispielsweise keine Versuchsreifen für 2014 mit und auch nicht die Reifen in Nürburgring-Spezifikation. Pirelli-Rennchef Paul Hembery hat erklärt es handle sich dabei um drei Sätze der Mischung hart und zwei der Mischung mittel.)

3) Pirelli stellt jedem Team fünf Sätze zusätzlich dieser Reifen zur Verfügung. Das bringt das jährlich erlaubte Test-Kontingent auf 105 Sätze pro Team. (Im Test-Reglement sind eigentlich 100 Sätze vereinbart.)

4) Jeder Fahrer, der mehr als zwei GP-Einsätze hat, darf an diesem Test teilnehmen (also die Stammfahrer auch), vorausgesetzt, er teste dabei Reifen. Jede Änderung des Fahrzeugs wird dann nur erlaubt sein, um Aussagen über die Reifen zu vertiefen. FIA-Beobachter werden die Einhaltung dieser Regel prüfen. (Ein GP-Fahrer darf also beispielsweise nicht zwei verschiedene Frontflügel testen. Erlaubt wäre es jedoch, einen anderen Flügel ans Auto zu montieren, der darf dann aber den ganzen Tag lang nicht mehr gewechselt werden.)

PS: Hinter den Kulissen laufen weiter Verhandlungen, ob Mercedes am einen Testtag der Stammfahrer teilnehmen darf.

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