Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Symonds-Kritik: Chilton schlägt zurück

Von Vanessa Georgoulas
Max Chilton wehrt sich: «Kein Formel-1-Team würde das akzeptieren»

Max Chilton wehrt sich: «Kein Formel-1-Team würde das akzeptieren»

Max Chilton lässt die Kritik des ehemaligen Marussia-Technikberaters Pat Symonds nicht auf sich sitzen.

Kurz vor seinem Wechsel zu Williams sorgte Marussia-Technikberater Pat Symonds für Ärger in den eigenen Reihen. Der Brite verglich Max Chilton und Jules Bianchi mit Ferrari-Star Fernando Alonso und erklärte, dass der Spanier mindestens eine halbe Sekunde schneller als das Marussia-Duo ist. «Uns sind die Hände gebunden», klagte der ehemalige leitende Ingenieur des Renault F1 Teams. «Wir sind nämlich auf Fahrer angewiesen, die Geld mitbringen.»

Dass sich diese Kritik in erster Linie gegen Chilton richtet, dessen vermögender Vater den Formel-1-Aufstieg seines Sprösslings durch einen stattlichen Geldbetrag erst möglich gemacht hatte, liegt auf der Hand: Nebenmann Bianchi kam zwar auch nicht mit leeren Taschen an, doch der Ferrari-Junior hatte sein Formel-1-Debüt viel mehr seinen guten Beziehungen zur Scuderia zu verdanken als seiner vergleichsweise bescheidenen Mitgift.

Nun schlägt Chilton zurück: «Ein Formel-1-Team würde nie zwei Fahrer akzeptieren, die es nicht schaffen, das Beste aus dem Auto herauszukitzeln.» Auch gegen den Vorwurf, eine halbe Sekunde langsamer als Fernando Alonso zu sein, wehrt er sich: «Ich denke nicht, dass in unserem Auto noch eine halbe Sekunde steckt. Natürlich sind erfahrenere Piloten wie Alonso, Jenson Button, oder auch Lewis Hamilton, die schon so lange dabei sind, auch in der Lage, das Potenzial etwas besser auszuschöpfen.»

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