Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Kimi Räikkönen: «Wir müssen nur gewinnen»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen auf dem Siegerpodest am Nürburgring

Kimi Räikkönen auf dem Siegerpodest am Nürburgring

Trotz eines 41-Punkte-Rückstands auf WM-Leader Sebastian Vettel: Lotus-Star Kimi Räikkönen ist überzeugt, dass der Titelzug für ihn noch nicht abgedampf ist.

Kimi Räikkönen ist Pragmatiker. Der Finne liegt nach neun WM-Läufen 2013 auf dem dritten Zwischenrang, mit 116 Punkten. Vor ihm liegen Sebastian Vettel (Red Bull Racing) mit 157 Punkten und Fernando Alonso (Ferrari) mit 123 Punkten. Räikkönen glaubt fest daran, dass er seine beiden Rivalen ein- und überholen kann – mit einem sehr simplen Mittel.

Seit dem WM-Auftakt in Australien hat Kimi Räikkönen nicht mehr gewonnen. Dafür hat er drei Mal einen zweiten Platz erobert. Das soll sich bald ändern. Der Champion des Jahres 2007 (damals mit Ferrari) hat einen überaus simplen Plan, um in der WM vorzustossen: «Wir müssen vor unseren Gegnern ins Ziel kommen und endlich wieder gewinnen. Wir hatten schon auf dem Nürburgring eine gute Chance. Es hat nicht viel zum Sieg gefehlt. Ich wurde zu lange hinter den Mercedes aufgehalten. Aber das Rennen zeigte, dass unser Speed stimmt – vor allem bei heissem Wetter.»

Zur Erinnerung: für den kommenden Ungarn-GP ist mit einem Hitzerennen zu rechnen.

Räikkönen weiter: «Im übrigen will ich eine alte Serie endlich beenden, ich bin auf dem Hungaroring zu oft Zweiter geworden.» Das ist 2003, 2007, 2009 und 2012 passiert, 2005 gewann Kimi in Ungarn.

Räikkönen: «Verstellbarer Heckflügel und KERS hin oder her – Überholen ist auf dem Hungaroring extrem schwierig. Daher müssen wir im Training mehr aus dem Wagen herausholen. Wir müssen uns in eine bessere Ausgangslage fürs Rennen bringen, dann wird das auch mit dem Sieg etwas.»

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