Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Kimi Räikkönen: «Ich habe mich selber bestraft»

Von Mathias Brunner
Auf seine Fans kann sich Kimi Räikkönen immer verlassen

Auf seine Fans kann sich Kimi Räikkönen immer verlassen

Lotus-Star Kimi Räikkönen nach starker Leistung: «Mit zweiten Rängen werden wir Vettel nicht einholen, wir müssen siegen. Die Sieg-Chance habe ich mir selber vermasselt.»

Kimi Räikkönen braucht keine Kritiker. Er ist sich selber der schärfste Richter. Die meisten Fahrer im Feld würden sich die Finger lecken nach einem zweiten Platz. Für Kimi – zum fünften Mal in zehn Saisonrennen Zweiter – ist das höchstens ein Grund für einen diskreten Seufzer oder ein gleichmütiges Achselzucken.

Kimi Räikkönen erklärt: «Eigentlich sollte man mit einem zweiten Rang nicht unzufrieden sein. Aber mit zweiten Plätzen holst du einen Vettel eben nicht ein und wirst daher auch nicht Weltmeister.»

Der Rückstand auf WM-Leader Vettel beträgt 38 Punkte. Das ist in neun ausstehenden Rennen durchaus wettzumachen, aber Kimi fährt fort: «Die Sieg-Chance habe ich mir selber vermasselt, weil ich mich im Training selber bestraft habe. Ich hatte im Training zu Beginn grosse Probleme mit den Reifen, erst im Qualifying lief es etwas besser, im Rennen lief es gut. Aber wenn du auf dem Hungaroring nur von Platz 6 losfahren kannst, dann ist es mit dem Sieg halt etwas schwierig. So lange ich mir da selber das Leben schwer mache, wird sich das auch nicht ändern.»

Zum beinharten Duell mit seinem Kumpel Vettel sagt Kimi: «Ich wusste, dass ich im letzten Pisten-Teils sehr schnell bin, also musste ich garantieren, dass mich Seb zuvor nicht überrumpeln kann. Die Stelle, wo mich Vettel angriff, war die einzige, wo ich etwas Mühe hatte. Ich wappnete mich auf eine massive Attacke von Seb, aber ich zweifelte keinen Moment daran, dass ich ihn hinter mir lassen kann.»

«Im Grunde müsste ich mit dem Rennen zufrieden sein. Aber Fakt ist – wir müssen mehr tun, wenn wir an unsere WM-Chance glauben wollen. Und das beginnt mit einer besseren Leistung in den Abschlusstrainings.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 23.01., 00:40, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 23.01., 01:30, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Do. 23.01., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 23.01., 02:00, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 23.01., 03:25, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 23.01., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 23.01., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 23.01., 05:25, Sky Documentaries
    SIC - The Prince of MotoGP
  • Do. 23.01., 05:35, Motorvision TV
    Car History
  • Do. 23.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
» zum TV-Programm
6.80 21011024 C2201212014 | 5